Es grünt so grün…

… wenn Schattenpflanzen blühen!

Aglaonema (Kolbenfaden oder Chinesisches Immergrün)

Die dekorative Grünpflanzen der Aglaonema stammen ursprünglich aus den tropischen Regionen Indonesiens und sind vor allem wegen ihrer malerischen Blattzeichnungen beliebt. Je nach Sorte sind auf den Blättern des Kolbenfadens Streifen oder Flecken zu sehen. Die meisten Aglaonema-Arten sind grün mit grauen oder weißen Zeichnungen. Als Besonderheit gibt es auch Sorten mit pink- oder rosafarbenem Muster. Mit einer Gesamthöhe von maximal 90 cm eignet sich der Kolbenfaden als Zimmerpflanze, die geringe Ansprüche an die Pflege hat. Aglaonema bevorzugt halbschattige Standorte und regelmäßiges Besprühen mit Wasser.

Aspidistra elatior (Schusterpalme)

Die Schusterpalme ist eine besonders robuste Pflanze, die selbst in den dunkelsten Ecken wächst. Ursprünglich vermehrt sich die Pflanze als Bodendecker in den Wäldern Japans und Taiwans im Schatten anderer Bäume und Pflanzen. Das pflegeleichte Liliengewächs mit seinen großen, kräftig grünen Blättern muss nur selten gegossen werden und ist unempfindlich gegen Staub, Zugluft und geringe Luftfeuchtigkeit. Direktes Sonnenlicht sollte aber tunlichst vermieden werden.

Calathea (Korbmaranten)

Bevor sie als Zimmerpflanzen den Weg in unsere Wohnungen fanden, wuchsen Calatheas in und an den Rändern von Feuchtwäldern im tropischen Mittel- und Südamerika, einige auch auf den Westindischen Inseln. Aufgrund ihrer tropischen Herkunft bevorzugen Korbmaranten eine sehr warme Umgebung mit hoher Luftfeuchtigkeit. Calatheas sollten daher regelmäßig gegossen werden. Zudem haben die Vertreter der Calathea luftreinigende Eigenschaften.

Caryota mitis (Fischschwanzpalme)

Die sich teilenden, zackigen Blattspitzen der Caryota mitis erinnern an einen Fischschwanz, was ihr den Beinamen Fischschwanzpalme verleiht. Die ursprünglich aus Asien stammende Pflanze, ist durch ihren niedrigen Lichtbedarf eine sehr beliebte Büropflanze. Ein regelmäßiges Besprühen der Pflanze mit Wasser sorgt nicht dafür, die Blätter sauber zu halten, sondern unterstützt sie auch dabei, einfallendes Licht besser aufnehmen zu können.

Dracaena (Drachenbaum)

Drachenbäume sind mit ihren interessanten Stämmen und Blattschöpfen echte Hingucker und daher sehr beliebte Zimmerpflanzen mit luftreinigen Eigenschaften. Die meisten Arten der Gattung sind in den Tropen und Subtropen beheimatet. Auch wenn es der Name vermuten lässt: Ein Drachenbaum ist meist kein echter Baum – er entwickelt nur einen verholzten, palmenähnlichen Stamm, auf dem die dichten Blattschöpfe sitzen. Bis zu zwei Metern hoch können Drachenbäume als Zimmerkultur werden. Die pflegeleichten Pflanzen können Wasser im Stamm speichern, weshalb sie problemlos einen Monat lang ohne Wasser auskommen.

Howea forsteriana (Kentiapalme)

Die Kentiapalme (Howea forsteriana) verdankt ihren Namen der im östlichen Australien gelegenen Stadt Kentia – in der die Pflanze heimisch ist. Sie gehört zu den pflegeleichtesten Zimmerpalmen und ist gerade deshalb auch eine beliebte Zimmer- und Büropflanze für Einsteiger. Die Kentiapalme mag einen leicht feuchten Boden und Standorte in der Nähe von nach Osten oder Norden gerichteten Fenstern – jedoch keine direkte Sonneneinstrahlung.

Rhapis excelsa (Steckenpalme)

Die Steckenpalme ist eine üppig wachsende, pflegeleichte Schirmpalme aus der Familie der Palmengewächse, die in subtropischen Wäldern beheimatet ist. Als schattensuchende Zimmerpalme erfreut sie sich großer Beliebtheit, denn sie ist sehr robust und leicht zu pflegen. Bis zu zweit Metern hoch kann die Steckenpalme werden. Rhapis excelsa bildet ein unterirdisches Rhizom, aus dem viele dicht stehende Einzelstämme treiben, die maximal acht Zentimeter im Durchmesser erreichen. Mit zunehmendem Alter entwickelt sich die Steckenpalme zu einem dichten Busch.

Sansevieria (Bogenhanf, Schwiegermutterzunge)

Viele Standorte, die andere Zimmerpflanzen oft vor Probleme stellen, meistert der Bogenhanf mühelos. Dank ihrer kräftigen gezeichneten Blätter ist die Wüstenpflanze zudem imposant und sehr modern. Im Gegensatz zu vielen anderen Schattenpflanzen ist die Sansevieria ursprünglich an extreme Hitze und Trockenheit gewöhnt. Sanseverien brauchen wenig Wasser und können an sehr hellen und dunklen Orten stehen, weshalb sie sich im Laufe der Jahre zu einer beliebten Büropflanze entwickelt haben.

Zamioculcas zamiifolia (Glücksfeder)

Die Glücksfeder ist das ideale Geschenk für Leute ohne ‚grünen Daumen‘, denn die Zamioculcas gilt als robusteste Zimmerpflanze der Welt. Selbst die unbegabtesten Grünpflanzenhalter kriegen die Pflanze nicht kaputt! Ursprünglich stammt die ebenso dekorative wie unverwüstliche Pflanze aus den Wäldern Ostafrikas, passt sich leicht an verschiedene Standorte an und hat dadurch in den vergangenen zwei Jahrzehnten eine große Popularität erlangt. Die Glücksfeder kommt auch wochenlang ohne Wasser aus, da Wasser in den Blättern, Stängeln und Wurzeln gespeichert wird. Am besten gießt man die Pflanze dann, wenn die Erde vollständig ausgetrocknet ist.