Frostfeste Marille

So gelingt die eigene Ernte im Garten

Wer den Geschmack sonnengereifter Marillen direkt aus dem eigenen Garten kennt, weiß: Es gibt kaum etwas Schöneres für Hobbygärtner. Der Anbau gilt lange als heikel, vor allem wegen der Frostempfindlichkeit der Bäume – doch mit der richtigen Sorte ist auch in kühleren Regionen eine reiche Ernte möglich.

Jahrzehnte der Forschung: 85 Sorten im Test

Der erfahrene Obstbaureferent Sepp Mayr hat in den letzten Jahrzehnten ganze 85 Marillensorten auf ihre Tauglichkeit getestet. Sein Ziel: eine Sorte zu finden, die robust, frostfest und geschmacklich überzeugend ist.

Nach all diesen Jahren steht fest: eine Sorte hat sich besonders bewährt. Sie schmeckt köstlich und verkraftet späte Fröste deutlich besser als herkömmliche Marillen.

Der richtige Pflanzzeitpunkt

Für wurzelnackte Marillenbäume ist November die beste Pflanzzeit. Der Boden ist noch warm genug, damit die jungen Wurzeln anwachsen, während der Baum ruht und entspannt ins Frühjahr starten kann.

Tipps für Hobbygärtner

  • Standortwahl: Ein sonniger, windgeschützter Platz ist ideal.

  • Boden: Locker, nährstoffreich und gut durchlässig, um Staunässe zu vermeiden.

  • Pflege: Regelmäßiger, aber behutsamer Rückschnitt fördert ein gesundes Wachstum und eine reiche Ernte.

  • Düngung:

Frühjahr: Einmal jährlich organisch düngen, um alle wichtigen Nährstoffe zu liefern.

Sommer: Nach der Ernte kann ein Kaliumdünger sinnvoll sein, er stärkt das Zellgewebe und erhöht die Frostresistenz.

Mehr Wissen von Sepp Mayr

Wer noch tiefer in die Materie eintauchen möchte, kann von Sepp Mayrs Erfahrung persönlich profitieren:
Er hält laufend Vorträge rund um das richtige Pflanzen, das Pinzieren, den optimalen Schnitt, das Weißeln, sowie den Umgang mit Schädlingen und Krankheiten. 

Tipp:
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